[Der Begriff des "Schützenwesens" steht für Tradition, Geselligkeit und Sport! Schützenvereine widmen sich in erster Linie der Ausübung des Schießsportes. Sie halten mit ihren Mitgliedern auch historische Bräuche aufrecht] :Zitat Wikipedia
Das Schützenwesen, das im allgemeinen neben dem Gewehr- und Pistolenschießen auch das Vorderlader- und Armbrustschießen, den Bogensport, das Schießen mit der Schnellfeuerpistole und den
Sommerbiathlon umfasst, ist u.a. in der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes geregelt.
Rechtliche Grundlagen bilden den einzuhaltenden Rahmen für den Umgang mit Schußwaffen in den Schützenvereinen: Es gelten die Bestimmungen des Waffengesetzes und der Waffenverordnung sowie als
Nebenrecht die Bestimmungen des Kriegswaffenkontrollgesetzes und des Sprengstoffgesetzes und darüber hinaus die gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen.
Historisch in Tradition
Das organisierte Schützenwesen in Deutschland reicht bis in das Mittelalter zurück. Die ältesten heute bestehender Schützenvereine sind mehrere hundert Jahre alt. Ursprünglich erfüllten ihre
Mitglieder wichtige Schutzfunktionen für die Städte, später wurden ihre Zusammenkünfte zum zentralen Bestandteil kommunaler Festkultur.
Im 19. Jahrhundert gehörten die Schützen zu den Vorkämpfern eines liberalen geeinten Deutschlands. Mit der Wende zum 20. Jahrhundert vollzog sich der Übergang zum reinen Sportschießen.
(Quelle: DSB 2015)
Unser Verein
Unsere traditionellen Veranstaltungen sind die Organisation und Durchführung des Schützenfestes, die jährlichen Vereinsmeisterschaften mit
Luftpistole und Luftgewehr, und das Pokalschießen für auswärtige Vereine im Frühjahr, das Ortsgemeinschaftsschießen sowie unsere Kleinkaliber-Vereinsmeisterschaften im Herbst.
Den Mitgliedern steht für Aktivitäten des Sportschießens eine Schützenhalle mit sieben Luftgewehr- (auf 10m-Schießbahnen) und vier Kleinkaliber-Anlagen (auf 50m-Schießbahnen) mit
Vereinswaffen, Aufenthaltsraum, Küche und Toiletten zur Verfügung. Die Dartabteilung verfügt über 4 Dartscheiben.
Das Übungsschießen findet für die Erwachsenen mittwochs ab 19.00 Uhr und für die Jugend von 18.00 bis 19.00 Uhr in der Schützenhalle statt. Die Dartabteilung trifft sich montags
um 19:00 Uhr.
Gäste und interessierte Einwohner sind herzlich willkommen.
Erklärung / Selbstverpflichtung der Mitgliedsvereine des
Bezirksschützenverbands Bremerhaven-Wesermünde
Als Verein des BSV Bremerhaven-Wesermünde setzen wir uns entschieden gegen jegliche Form von Extremismus, Reichsbürgertum und Verschwörungstheorien ein.
Wir bekennen uns zur Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und lehnen jede Zusammenarbeit mit Gruppierungen oder Personen ab, die diesen Werten entgegenstehen.
Unser Verein verpflichtet sich dazu, ein Umfeld zu schaffen, das geprägt ist von Toleranz, Respekt und demokratischen Prinzipien.
Wir stehen für Offenheit, Vielfalt und Solidarität und treten aktiv gegen Diskriminierung, Hass und Radikalismus ein.
Durch unsere klare Haltung möchten wir einen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts leisten und ein Zeichen für eine demokratische und pluralistische Gesellschaft
setzen.
Unser Verein ist politisch neutral und definiert seine Haltung und Handlungen gemeinsam mit seinen Mitgliedern. Personen, die im Widerspruch zu dieser Erklärung handeln, sind von
der Teilnahme am Vereinsleben ausgeschlossen. Dies gilt selbstverständlich auch in der Zusammenarbeit mit anderen Vereinen jeder Art.
Daher bekennen wir uns uneingeschränkt zur Wiesbadener Erklärung des Deutschen Schützenbundes vom 9. März 2024, welche Bestandteil dieser Erklärung ist!
Wiesbadener Erklärung
Der Deutsche Schützenbund bezieht deutlich Position gegen Extremismus
Der Deutsche Schützenbund und seine Landesverbände beobachten die Entwicklung und die Radikalisierung politischer Forderungen ins Extreme mit großer Sorge. Deshalb haben das Präsidium und
der Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes am 9. März 2024 in Wiesbaden die folgende Erklärung einstimmig verabschiedet:
• Der Deutsche Schützenbund und all seine Untergliederungen sind parteipolitisch
neutral, haben aber gesellschaftspolitisch eine klare Haltung. Wir stellen uns in aller
Deutlichkeit gegen jede Form von Rassismus, Extremismus, Diskriminierung,
Menschenfeindlichkeit und verfassungsfeindlicher Bestrebungen.
• Wir stehen zu den obersten Grundsätzen unserer Verfassung, u.a. der
Unantastbarkeit der Würde eines jeden einzelnen Menschen, dem Recht seiner freien Entfaltung und der Gleichberechtigung aller, unabhängig ihres Geschlechtes, ihrer Abstammung, ihrer Rasse,
Sprache, Heimat und Herkunft, ihres Glaubens, ihrer religiösen oder politischen Anschauungen sowie ihrer sexuellen Orientierung.
• Der Sport ist ein effektives und wertvolles Mittel, allen Mitgliedern der Gesellschaft
und gerade Kindern und Jugendlichen unsere Werte zu vermitteln und diese aktiv in
unseren Vereinen und Verbänden zu leben. Diese gelebten Werte machen es
selbstverständlich, gegen Gewalt und Rassismus und gegen extremistische
Handlungen und Haltungen einzustehen.
• Der Deutsche Schützenbund betreibt mit seinen Disziplinen im Sportschießen und im Bogensport einen gewaltfreien Sport. Er tritt rassistischen, verfassungs- und
fremdenfeindlichen Bestrebungen sowie jeder Form von Gewalt, unabhängig davon,
ob sie körperlicher, seelischer oder sexueller Art ist, sowie sexueller Belästigung
entschieden entgegen. Mitglieder, die eine mit diesen Grundsätzen unvereinbare
Gesinnung im Verbandsleben offenbaren, haben in unseren Reihen nichts zu suchen.
• Der Deutsche Schützenbund ist sich seiner Bedeutung innerhalb der Gesellschaft
und des organisierten Sports bewusst und hat mit seiner Kampagne „Schützen gegen Extremismus, für Vielfalt und Demokratie“ früh klar Position bezogen und den Vereinen ganz konkrete
Präventionsmaßnahmen an die Hand gegeben.
Der Deutsche Schützenbund und seine Landesverbände mit all ihren Vereinen richten ihr Tun nach den Prinzipien aus, die ihnen der frühere Bundespräsident Johannes Rau in seinem Diktum im
März 2001 attestiert hat: „Die Schützen stehen gegen jede Form von Extremismus, sie stehen für Toleranz und für die Zuwendung zu den Schwachen. Das entspricht jahrhundertealter
Schützentugend.“
DEUTSCHER SCHÜTZENBUND e.V.
Wiesbaden, den 9. März 2024
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